Andreas Tabbert Photography

© Andreas Tabbert Photography

Wie ich arbeite

Freunde sagen über mich, ich sei ein Nachfahre von Marco Polo.

Meine Leidenschaft ist das Reisen und Entdecken neuer Perspektiven. Über die Jahre habe ich die Eindrücke meiner Reisen nicht länger „geknipst“ und einfach nur Impressionen eingefangen, sondern auch begonnen, mit Landschaften, Natur, Architektur, Licht, Perspektiven und Stimmungen zu arbeiten.

Wenn ich daheim bin, arbeite ich als Unternehmensberater im Finanzsektor und bin eher den Zahlen und Fakten verpflichtet. Freizeit heißt für mich draußen sein, mein Auge für das Schöne zu öffnen, egal ob groß oder klein, makellos oder unperfekt. Ich hoffe, auch Ihr habt Freude an meinen Blickwinkeln. Die meisten meiner öffentlich zugänglichen Bilder sind Landschaften: weit, kraftvoll, ruhig und ausdrucksstark, so schrieb es WhiteWall im September 2010, als sie mich zum Künstler der Woche auswählten. Manchmal ist es nur ein kleiner Ausschnitt, der trotzdem die Kraft des Ganzen transportieren kann. Und oftmals sind es die großen Ereignisse, die das perfekte Foto erlauben: so sorgte zum Beispiel das WM-Spiel zwischen Deutschland und England für beeindruckend menschenleere Strände auf Sylt, heftige Frühjahrsgewitter über der Ostsee lieferten beeindruckende Stimmungen und Tibet ist ein einziges, gigantisches Motiv und doch macht erst der Ausschnitt ein gutes Bild.

Hier erschließt sich auch meine Arbeitsweise: ich komme durchaus von einer Fotoreise mit vielen Tausend Bildern im Raw-Format zurück, denn ich warte nicht auf den perfekten Moment vor Ort, sondern fange ein was geht und sich mir bietet. So arbeite ich mich an einer Landschaft ab und fotografiere bei jedem Licht und Wetter, in jeder Jahreszeit und auch die unscheinbarsten Motive.

Die Hauptarbeit beginnt mit der Nachbearbeitung: Sichtung, Verdichtung, Finden von Ausschnitten, Motiven und Stimmungen. Die Mehrzahl meiner Werke wird elektronisch „nur“ veredelt: gerade gerückt, entflust, geschärft etc. Nur wenige Bilder erfahren eine totale Veränderung, die dann aber für jeden auf den ersten Blick sichtbar ist: Wischen, Verfremden, Konturieren, um das ursprüngliche Motiv zu akzentuieren. So gehören der Akt des Fotografierens und der Prozess der Nachbearbeitung für mich zusammen, um am Ende das Gesamtpaket online zu stellen. Da kann zwischen Aufnahme und Veröffentlichung durchaus ein Jahr und mehr ins Land gehen!

Die Vielfalt meiner Aufnahmen ermöglicht es mir auch, manchen Spezial-Wunsch zu erfüllen und Motive zu entwickeln, die es durch mein Geschmacks-Raster nicht geschafft haben. So konnte schon manche Wand mit einem Foto geschmückt werden, das man dann als Auftragsarbeit bezeichnen kann.

How I work

My friends say I am descendent of Marco Polo.

My passion is travelling and discovering new perspectives. Over the years I stopped snapping things on my travels and simply started capturing impressions resulting in work about landscapes, nature, architecture, light, perspectives and moods.

At home I am a consultant in the finance industry and bound by numbers and facts. My leisure time is therefore outside, having my eyes opened to beautiful things, big and small, flawless or imperfect. I hope you enjoy my perspectives. Most of my publicly available photos are landscapes: vast, strong, quiet and expressive, as WhiteWall described my work in September 2010 when they chose me as the artist of the week. Sometimes is only a little part which can transfer the impact of the whole. Often it is big events that allow the perfect photo, for example, the football world cup provided empty beaches on Sylt, ferocious thunder storms over the Baltic delivered an impressive atmosphere and Tibet, being a singular gigantic motif yet stood out by way of a small excerpt.

Therein lies my method: I return home from my travels with a plethora of photographs in their raw format. I do not wait for the perfect moment in situ but try to capture what presents itself to me. I process the landscape by taking photos in any light, any weather, any season and of any motif.

The real work comes in the processing: selecting vantage points, motifs and moods. The majority of my creations are only polished electronically: rectified, sharpened, de-fuzzed etc. Only few images get the complete treatment that entails a complete change, but one that is immediately visible: wiping, alienating, regarding to accentuate the original motif. The act of taking the photograph and the processing thereafter belong together to my mind in order to present a finished article online. The time between the capture and the publication can easily amount to a year or more!

The variety of my photography makes it possible to make bespoke creations and develop motifs which eluded my own taste filter. It is therefore possible that the odd photo has adorned a wall that can be considered a commission.